Die neue Produktion der EMMA-Theater AG
Zum Stück:
Das Ende der Menschheit: In einer Welt voller Plastikmüll gibt es nichts mehr zu essen. Auch die letzten Überlebenden hungern und träumen von früher alltäglichen Speisen. Es gibt scheinbar nur einen Ausweg: Eine Person muss gegessen werden, um den anderen das Leben zu verlängern. Doch wie wird entschieden, wer sich opfert? Gibt es eine(n) Freiwillige(n)? Soll das Los entscheiden? Wird demokratisch, also nach Mehrheitsprinzip abgestimmt?
Trotz geplantem Kannibalismus versuchen die Figuren in einem Spiel um Manipulation, Macht und Moral zwanghaft den Anschein zivilisiert agierender Menschen aufrecht zu erhalten.
Ausgangspunkt unserer Theaterproduktion war der 1963 in Wuppertal erstmals in deutscher Sprache aufgeführte Einakter „Auf hoher See“ von Slawomir Mrozek.
„Der Mensch trägt im Alltagsleben die Maske biedermännischer Konvention. Erst wenn er mit der Gefahr konfrontiert wird, demaskiert er sich auf seinen Kern. […] Ein teuflisches Feuerwerk von den hohen Idealen der Demokratie, der Willensfreiheit, dem Verantwortungsbewusstsein, der Opferbereitschaft brennt ab.“
(Aus der Rezension zur Wuppertaler Aufführung, General-Anzeiger der Stadt Wuppertal vom 21. 10. 1963)
Mitwirkende: Nisa Malkoc, Elisa Möller, Semi Nazli, Maya Pieruschka, Timon Schauf, Klara Seipp, Daniel Tomasulo, Meryem Yasar
Technik: Arwen Steinhaus, Jan Zech
Leitung: Stefan Otto
Aufführungen:
- 12. 05. 2022, 19:00 Uhr (Premiere)
- 17. 05. 2022, 19:00 Uhr
- 18. 05. 2022, 19:00 Uhr
Ort: Aula des Emma-Herwegh-Gymnasiums
Karten können vorab im Sekretariat erworben werden. Restkarten gibt es an der Abendkasse.